Mein Einsatz in der Küche

Entdeckungstour durch unsere Küche an Fasching – perfektes Timing. An diesem Tag wurde so viel geboten, das bleibt lange in Erinnerung.

Bereits kurz vor 7 Uhr ging mein Einsatz los – es mussten 120 Liter Karottensuppe zubereitet werden. Die Zwiebeln waren bereits geschnitten und die 40 kg Karotten warteten darauf zerkleinert zu werden – die große Maschine war sehr beindruckend – ich gebe es zu, das machte Spaß. Danach kam alles in einen riesengroßen Topf, Orangensaft und Wasser dazu, anschließend durfte es erst einmal kochen. In der Zwischenzeit haben die Kolleginnen den ersten Teig für die Fasnetsküchle geknetet. Es gab mehrere Teigvarianten, so dass auch laktosefreie Küchle angeboten werden konnten. Auch an einen glutenfreien Nachtisch wurde gedacht. Ich durfte auch kurz beim Kneten helfen, bemerkte aber schnell, dass ich das doch lieber den Profis überlasse. Ich hatte dafür meine Berufung in der Zucker-Zimt-Straße gefunden und die 3.000 Fasnetsküchle darin gebadet – so hatte jede Mitarbeiterin festgelegte Aufgaben und ich konnte mich sinnvoll einbringen. Das war so spannend, dass daraus ein eigenes Making of geworden ist – gerne mal auf unserem Instagram-Kanal anschauen, lohnt sich!

Jetzt noch Abtrocknen, denn das komplette Equipment für die Essenszubereitung musste fertig gespült und abgetrocknet sein, bevor das erste Geschirr des Mittagessens schon wieder zurückkommt. Schon beeindruckend, welche Dimensionen viele Geräte in so einer Großküche haben. Allein der überdimensionierte Schneebesen hatte schon etwas Skurriles.

Jetzt kam der schönste Teil des Tages: Verkleidete, hungrige und aufgeregte Kinder, die sich auf das Essen freuten und sich bei mir noch Nachschub holten. Alle Kinder waren sehr herzlich, strahlten und räumten ihr Geschirr selbst auf den Wagen. Das ist schon eine tolle Truppe und ich verstehe es, warum die Kolleginnen in der Küche diese Arbeit gerne machen und vor allem mit so viel Liebe.

Liebes Küchenteam, Danke für die schönen Eindrücke und vor allem DANKE für das leckere Essen. Da wundert es nicht, dass so viele externe Einrichtungen unser Essen lieben.